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Der Pricktest - eine mögliche Ursache für Allergien?

Eine Allergie Ursache abschalten

Viele denken, dass Heuschnupfen lästig, aber harmlos ist. Eine Allergie ist aber ein massiver Angriff auf den Körper. Allergiker sollten mehr über Diagnose und Therapien und deren Auswirkungen auf den Körper wissen.

Erst die Diagnose

Sie sind allergisch auf Pollen? Ein Arzt kann dies mit einem Hauttest in wenigen Minuten überprüfen. Vor einer Behandlung muss ein Arzt eine Diagnose erstellen. Wenn der Verdacht auf eine Allergie besteht, wird heute in der Regel ein Pricktest durchgeführt.

Der Standardtest für Allergien

Der sogenannte Pricktest ist das häufigste Testverfahren, dass heute in Arztpraxen verwendet wird. Mit diesem Test lassen sich meist Allergien vom Reaktionstyp I nachweisen. Dies gilt in der Regel für Pollenallergiker, einen Teil der allergischen Asthmatiker, einen Teil mit allergischer Rhinitis und einen Teil der Haustierallergiker. Bei dem Pricktest werden standardisierte industriell hergestellte Allergenlösungen auf die Haut aufgebracht, z.B. auf der Innenseite des Unterarms oder auf dem Rücken. Ein Standardtest enthält 15 – 20 Testlösungen, zusätzlich eine wässrige Lösung und eine Histamin Lösung zur Kontrolle. Mit einer Lanzette wird die Oberhaut (med. Epidermis) aufgeritzt oder eingestochen. Damit werden die standardisierten Allergene unter die Haut gebracht. In der Regel werden keine Schmerzen dabei empfunden.

Quaddeln und Rötung als Reaktion

Falls der Körper schon auf ein Allergen sensibilisiert ist, dann zeigt sich Innerhalb von Sekunden oder mit einer Verzögerung innerhalb von 60 Minuten eine Reaktion auf der Haut. Der getestete Allergiker zeigt im Bereich des Allergentropfens eine Rötung, Juckreiz oder Quaddel Bildung. Ausgewertet wird in der Regel die Größe der Quaddel als Indiz auf eine Allergie.

Die erste Reaktion des Körpers

Allergene sind Fremdstoffe für den Körper. Im Allgemeinen werden sie als harmlos beschrieben. Dass diese harmlos sind, können sie sehen. Solange die Allergentropfen auf der Haut sind, passiert nichts. Das Allergen kommt durch die Haut nicht durch. Es gibt eine alte „Mediziner-Regel“, dass durch die gesunde Haut fast nichts durchkommt. Erst wenn die Lanzette zum Einsatz kommt, dann gelangt das Allergen unter die Haut und kommt mit dem Immunsystem in Kontakt. Ein Feind ist in das Innere des Körpers eingedrungen und muss vernichtet werden. Wurde der Körper bisher noch nicht mit diesem Allergen konfrontiert, dann werden T-Zellen (oder Killerzellen) zu dem Allergen gesendet, die diesen Fremdkörper vernichten. Äußerlich auf der Haut sieht man davon nichts. Das unspezifische Immunsystem hat die eingedrungenen Allergene unschädlich gemacht. Als Gedächnisstutze bildet der Körper sogenannte Antigene.

Die zweite Reaktion des Körpers – bei Allergikern

Ein Allergiker hat wie vorher beschrieben bereits Antigene entwickelt. Diese Antigene werden als Immunglobulin E (IgE) bezeichnet. Die spezifische Immunabwehr beginnt mit ihrer Arbeit. B-Zellen beginnen mit ihrer Arbeit und bilden IgE-Antikörper zu den unter die Haut gespritzten Allergenen. Der Körper beginnt heftig gegen das Allergen vorzugehen. Äußerlich zeigen sich Quaddeln auf der Haut.

Die dritte Reaktion des Körpers – die Sensibilisierung

Kommen Allergene in den Körper und die unspezifische Abwehr des Immunsystems ist überlastet, dann findet im Körper eine Sensibilisierung statt. Die Allergene werden von den sogenannten dendritischen Zellen aufgenommen und prozessiert. Die Funktion der dendritischen Zellen ist die Antigenerkennung und Antigenpräsentation. Über mehrere Prozessstufen im Immunsystem wird allergenspezifisches IgE gebildet. Dieser Prozess dauert mehrere Tage. Als Betroffener merkt man von diesem Prozess nichts. Es findet weder eine Rötung auf der Haut statt noch eine Quaddel Bildung

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Die vierte Reaktion des Körpers – die allergische Immunreaktion

Kommen Allergene nun durch Hautschichten durch, dann findet eine allergische Immunreaktion statt. Das Immunsystem ist ja bereits sensibilisiert. In der dritten Reaktion des Körpers wurden ja Antigene gegen das Allergen entwickelt. Diese reagieren jetzt auf das eingedrungene Allergen und bekämpfen es mit der spezifischen Immunabwehr.

Ist der Pricktest eine mögliche Ursache für eine Allergie?

Eine Allergie tritt nur dann auf, wenn ein Allergen durch die Haut in den Körper eingedrungen ist und eine Sensibilisierung stattgefunden hat. Solange die Allergenflüssigkeiten auf der Haut sind, ist das Allergen harmlos, erst wenn es durch den Schnitt unter die Haut kommt, kann es zu einem gefährlichen Feind werden, einem sehr gefährlich sogar.

Ist der Pricktest sinnvoll oder sollte ich ihn meiden?

Bei einem Pricktest ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass der Körper sensibilisiert wird. Die Folge davon ist, dass die getestete Person nun Allergiker ist, obwohl sie es vorher nicht war. Willkommen im Club der Allergiker! Eine andere mögliche Folge ist nun, dass ein Allergiker andere zusätzliche Allergien bekommt, z.B. er hat bereits eine Allergie gegen Gräserpollen und diese wird nun auf andere Pollen ausgeweitet. Oder der Allergiker bekommt Kreuzallergien. Ein Pricktest kann eine große Gefahr darstellen, durch den jemand eine Allergie bekommt oder das eine Allergie sich ausweiten kann.

Alternative Allergietests

Es gibt weitere Allergietests, die auf oder im Körper einer Person getestet werden. Diese Tests sind alle gefährlich, da in jedem Fall ein Allergen unter die Haut kommt. Diese Verfahren sind auf Grund ihrer möglichen Folgen grundsätzlich abzulehnen. Beim RAST Test (Radio-Allergo-Sorbent-Test) dagegen wird Blut abgenommen und im Labor wird das Blut gegen allergieauslösende Substanzen getestet.

Grundregel für alle Allergiker:

Der Pricktest wird gemacht, weil es die Schulmedizin so lehrt und die Abrechnungen der Gesundheitssysteme diese Leistung bezahlen. Er ist aber ohne Bezug zur Wirklichkeit und birgt die hohe Gefahr einer Sensibilisierung.

Bitten Sie Ihren Arzt, ausschließlich einen Radio-Allergo-Sorbent-Test (RAST) durchzuführen oder eines der neueren Verfahren. Dabei wird untersucht, ob im Blut bestimmte Antikörper gegen Allergien auslösende Substanzen vorhanden sind. Merke: Allergietests nur ex vivo (außerhalb des Körpers), niemals in vivo (im Körper).

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